Vliestapete tapezieren

Vliestapete tapezieren – Was es zu beachten gilt und wie Sie sparen können

Vliestapeten besitzen ausgezeichnete Eigenschaften, weshalb sie sich äußerst einfach anbringen lassen. Schließlich können sie im Gegensatz zu anderen Papiertapeten mit der Wandklebetechnik verarbeitet werden. Wenn Sie mit Vliestapete tapezieren, kann dennoch einiges schief gehen. Im schlimmsten Fall haftet die Tapete nicht wie gewünscht oder ist optisch nicht ideal angebracht. Auf Nummer sicher gehen Sie, indem Sie von einem erfahrenen Profi die Vliestapete kleben lassen. Erfahren Sie, wie Sie bei dessen Wahl sparen können.

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Vliestapete tapezieren – Anleitung

In folgenden Schritten lässt sich die Vliestapete kleben:

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Schritt 1 – Untergrund vorbereiten

Tapezierfähig ist die Wand dann, wenn sie glatt, sauber und frei von alten Tapetenstreifen ist. Ferner sollte sie keine Farbunterschiede oder Unebenheiten aufweisen. Bevor Sie die Vliestapete tapezieren, sollten Sie zudem Klebereste sowie schadhafte Putzstellen mit einem Spachtel entfernen. Leider wird dies nicht immer gründlich erledigt, weshalb die Tapete am Ende des Tages Unebenheiten aufweist. Diesen Missstand können Sie umgehen, indem Sie von einem versierten Tapezierer die Vliestapete kleben lassen.

 

Schritt 2 – Vliestapete kleben

Tragen Sie nun mit einer speziellen Kleisterrolle den Kleister direkt auf die Wand auf. Die Rolle ermöglicht dabei ein gleichmäßiges, spritzfreies Arbeiten. Nun können Sie die zugeschnittene Vliesfaser an der Deckenkante ansetzen, in das Kleisterbett drücken und mithilfe einer Wasserwaage oder eines Lots senkrecht ausrichten. Weil Ecken oftmals nicht gerade sind, sollten Sie diese auch nicht als Bezugslinie heranziehen. Immer wieder wird bei diesem Arbeitsschritt nicht der richtige Spezialkleber verwendet oder die Tapete schräg angebracht. Vermeiden Sie unschöne Überraschungen und ziehen einen Fachmann heran, um fachgerecht die Vliestapete tapezieren zu können.

Vliestapete tapezieren lassen

Schritt 3 – Überstände korrigieren

Wenn Sie die Vliestapete tapezieren, entstehen bei großzügiger Abmessung immer Überstände. Drücken Sie diese an Boden sowie Ecken mit einem Spachtel fest in die Ecken und schneiden Sie sie mit einem scharfen Cutter-Messer entlang des Spachtels. Gehen Sie an Fensterlaibungen und Steckdosen analog vor. Um blasenfrei die Vliestapete kleben zu können, ist diese nun mit einer Gummirolle anzudrücken. Weil hier Fehler immer wieder an der Tagesordnung stehen, sollten Sie sich an einen Tapezierer wenden. Blasenfrei und sauber an Steckdosen vorbei wird dieser die Vliestapete kleben.

Schritt 4 – Tapetenbahnen korrekt anbringen

Kleben Sie im Weiteren die einzelnen Tapetenbahnen exakt auf Stoß aneinander. Verwenden Sie einen Nahtroller zum Andrücken der Stoßkanten. Sie können dies von einem sachkundigen Tapezierer vornehmen lassen, der sich mit den Herausforderungen dieser Aufgabe bestens auskennt.

Raufaser oder Vliestapete tapezieren?

Als Alternative zu Raufaser tapezieren wird die Vliestapete immer beliebter. Dies ist angesichts der vielen Vorzüge dieser Tapete nicht weiter verwunderlich. Der einzige erwähnenswerte Nachteil ist in den höheren Kosten zu sehen, wenn Sie eine Vliestapete kaufen.

Vorteile einer Vliestapete:

– Extrem widerstandsfähig sowie langlebig (Standzeiten von 20 bis 30 Jahren)
– In vielfältigen Ausführungen erhältlich
– Diffusionsoffen
– Verformt sich beim Tapezieren nicht

Vliestapete tapezieren lassen

Nachteile einer Vliestapete:

– Vergleichsweise hohe Kosten

Wenn Sie statt Raufaser mit Vliestapete tapezieren, können sie diese einfach trocken ins Kleisterbett legen. Denn wenn Sie eine Vliestapete kaufen, ist sie bereits in der Wandklebetechnik verarbeitet. Wegen ihrer reißfesten Trägerschicht aus Fasermaterial (Textilfasern, Zellstoff), ist die dimensionsstabile Vliestapete besonders gut für Problemwände geeignet. Eine Vliestapete kleben besitzt zudem den Vorteil, dass sich diese unter dem Einfluss von Feuchtigkeit nicht ausdehnt oder sich beim Trocknen auch nicht zusammenzieht. Zudem lässt sich die Tapete später wieder restlos von der Wand abziehen.

Vliestapete streichen

Mit zunehmender Verwendung der Tapete stellt sich die Frage, ob sich eine Vliestapete streichen lässt. Eine Vliestapete streichen können Sie in vielen Fällen, jedoch nicht grundsätzlich. So sind insbesondere deren Besonderheiten zu beachten. Eine kunststoffbeschichtete Vliestapete streichen können Sie etwa nicht, weil die Farbe auf dem Belag nicht hält. Hinzukommt, dass Farbe auf einer dunklen Tapete zum Teil nur schwer deckt. Vor allem bei Mustertapeten kann dies ein Problem darstellen. Ist sie mit einer erhabenen Struktur ausgestattet, können Sie in der Regel die Vliestapete streichen. Weil sie sich vergleichsweise leicht abnehmen lassen, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie wirklich streichen oder lieber eine neue Vliestapete kleben wollen.

Wo Sie die Vliestapete kaufen können

Sie können in jedem beliebigen Baumarkt eine Vliestapete kaufen. Auch im Internet gibt es zahlreiche Online-Shops, die eine derartige Tapete im Angebot haben. Am sinnvollsten ist es jedoch, wenn Sie von einem versierten Tapezierer die Vliestapete kleben lassen und die Tapete auch sogleich bei diesem erwerben. So haben Sie alles aus einer Hand und der Fachmann steht Ihnen von der Auswahl der passenden Tapete bis hin zum Ende der Arbeiten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Vliestapete kaufen – Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Zwar fallen höhere Kosten an, wenn Sie anstelle von Raufaser eine Vliestapete kaufen. Insgesamt betrachtet liegt die Vliestapete jedoch im preislichen Mittelfeld. Zu einem Preis von 2 bis 20 Euro je Quadratmeter können Sie zwischen vielfarbigen gedruckten Dekoren bis hin zu geprägten Strukturen wählen. Angesichts der vielen positiven Eigenschaften, lohnt es oft dennoch, wenn Sie mit Vliestapete tapezieren.

Tapezierer gesucht

Richtigen Tapezierer finden und sparen

Ein professioneller Tapezierer sorgt dafür, dass Sie keine bösen Überraschungen erleben. Dieser achtet darauf, dass die Wand einen glatten Untergrund aufweist und lückenlos von Tapetenresten befreit ist. Dieser weiß zudem ganz genau, welcher Spezialkleister verwendet werden muss und wie sich die Tapetenbahnen gerade anbringen lassen. Ferner weiß der Profi, wie mit Lichtschaltern, Steckdosen, Ecken und Kanten umzugehen ist. Damit sprechen zahlreiche Gründe dafür, die Arbeiten nicht selbst sondern vom Fachmann vornehmen zu lassen. Hierbei können Sie dennoch viel Geld sparen, nämlich mit einem Vergleich. Auf malerprofisdirekt.de lassen sich zahlreiche Angebote miteinander vergleichen, wodurch sich Ihnen ein großes Sparpotential eröffnet. Jetzt vergleichen!

Fazit

Weil Vliestapete tapezieren recht einfach ist, spielen viele mit dem Gedanken damit, dies selbst zu erledigen. Ist die Arbeit getan, sehen sich jedoch nicht wenige mit Problemen konfrontiert, etwa Blasenbildungen, Unebenheiten, ungeraden Tapetenbahnen oder unschönen Übergängen. Lassen Sie von einem Profi die Vliestapete kleben und sichern Sie sich durch einen Angebotsvergleich einen günstigen Preis.