Rollputz auftragen

Rollputz – Innenwände verputzen mit dem Klassiker

Rollputz gehört seit jeher zu den beliebtesten Putzarten von Hobbyhandwerkern und professionellen Malermeistern. Er überzeugt mit zahlreichen Vorteilen und lässt sich zum Innenwände verputzen wunderbar einfach verarbeiten. Da er anders als andere Putzarten, wie beispielsweise Glattputz nicht mit einer Kelle, sondern wie der Name bereits sagt, mit einer Farbrolle aufgetragen wird, entsteht beim Rollputz auftragen automatische eine dekorative Struktur. Wir zeigen Ihnen, wie es geht. Fangen wir an!

Rollputz auftragen Innenwände verputzen

Dadurch, dass das Rollputz auftragen mittels einer Farbrolle und nicht etwas mit einer Kelle durchgeführt wird, entsteht automatisch eine interessante Struktur.

Rollputz Vorteile

Rollputz für Innen besitzt gegenüber anderen Putzarten, die sich ebenfalls für das Innenwände verputzen eignen, zahlreiche Vorteile.

Einfache Verarbeitung

Der Strukturputz zum Rollen lässt sich sehr einfach verarbeiten. Es ist beispielsweise viel einfacher eine Innenwand mit Strukturputz zu berarbeiten als etwa eine Wand zu tapezieren. Es ist also selbst für nicht so geübte Hobbyhandwerker ohne große Probleme möglich, eine Innenwand mit diesem Putz zu verkleiden. Nur Mut! Und falls Sie sich doch nicht sicher sind, stehen Ihnen immer professionelle Maler und Verputzer zur Seite, die Ihnen diese Aufgabe aufgrund ihrer Einfachheit zu geringen Kosten abnehmen.

Farbige variationen ohne extra streichen

Rollputz lässt sich nach dem Auftragen ganz flexibel weiter verarbeiten. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nach dem Auftrag ist es ganz einfach, die Wand in einer beliebigen Farbe zu streichen. Alternativ kann der Putz auch vor dem Auftragen mit einem speziellen Farbzusatz eingefärbt werden. So sparen Sie sich das nachträgliche Streichen.

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Struktur ganz automatisch

Diese Putzart gehört zu den Strukturputzen, die der Wand automatisch eine interessante Struktur verleihen, insbesondere weil der Strukturputz mit einer Farbrolle anstatt mit einer Kelle aufgetragen wird. Desweiteren ist er in ganz unterschiedlichen Körnungen verfügbar: fein, mittel und grob. Wenn Sie eine noch stärkere Struktur wünschen, lässt sich diese ohne weiteres mit entsprechenden Werkzeugen wie Strukturschwamm, Strukturrolle und Flächenpinsel erzeugen.

Offen für jeden Untergrund

Dieser Strukturputz lässt sich auf nahezu auf jedem Untergrund verwenden: Innenputz, Beton, Gips, Gipskartonplatten, Anstriche auf Dispersionsbasis. Handelt es sich jedoch um sehr saugfähige Untergründe, sollten Sie diese vorher mit Tiefengrund behandeln . Bei sehr saugstarken Untergründen können auch zwei Anstriche mit Tiefengrund notwendig sein. Ist der Tiefengrund getrocknet, kann es losgehen. Hier erfahren Sie, wann es sich um einen saugstarken Untergrund handelt. Der Putz kann unter Umständen auch auf Tapeten angebracht werden. Hierzu müssen Sie vorher nur einen kleinen Test durchführen: Hierzu drücken Sie einen feuchten Schwamm für circa 30 Sekunden auf die Tapete. Falls sich Blasen bilden, müssen Sie die Tapete vorher entfernen. Entstehen keine Blasen, haben Sie grünes Licht.

Langlebig und ungiftig

Der Putz ist stoß- und schlagfest, weitgehend atmungsaktiv, geruchsneutral und vollständig lösemittelfrei. Wenn es für Sie jedoch von sehr großer Bedeutung ist, dass der Putz zu 100% atmungsaktiv ist, sollten Sie zu mineralischen Putzen greifen, da sich die Poren der Wand durch den Putz schließen.

Rollputz auftragen Material Liste Innenwände verputzen

Dieses Zubehör benötigen Sie Innenwände verputzen zu können.

🖌 Rollputz auftragen Anleitung – Innenwände verputzen Schritt für Schritt

    1. Vorbereitung ist fast alles. Weil Strukturputz ganz ähnlich wie Farbe auch schon mal spritzen kann, empfiehlt es sich, den Boden abzukleben, wichtige Möbel und Gegenstände wegzuräumen und alte Kleidung zu tragen.

 

    1. Putz aufrühren. Zunächst muss der Putz aufgerührt werden. Am besten funktioniert dies mit einem einfachen Rührqirl aus dem Baumarkt. Je nach Gebrauchsanweisung können Sie die Konsistenz des Putzes unter Zugabe von Wasser verändern. Haben Sie sich dafür entschlossen, Abtönfarbe hinzuzufügen, ist dies nun auch der richtige Moment, damit der Putz mit der Farbe schön durchmischt wird.

 

    1. Farbwalze vorbereiten.Danach wird die Farbwalze, die für das Rollputz auftragen genutzt wird zunächst mit etwas Wasser befeuchtet, da der Putz so viel besser aufgenommen werden kann. Danach wird die Walz ganz normal wie beim Streichen in den Putz getunkt und am Abstreifgitter angerollt.

 

    1. Putz auftragen. Tragen Sie den Putz dann schön satt und immer kreuzweise auf der Wand auf, bis die Wand vollständig bedeckt ist. Versuchen Sie mit der Walze bis in die Ecken und an die Kanten zu gelangen und nicht zum Pinsel greifen zu müssen. So erhalten Sie ein schön gleichmäßig Ergebnis. Denn auch wenn man es auf den ersten Blick im nassen Zustand nicht sieht – alle Stellen, die Sie mit dem Pinsel bearbeiten werden nach dem Trocknen sichtbar sein.

 

    1. Putz trocknen lassen. Nun ist der Putz für die Dauer von circa 20 Minuten “offen” und kann weiter bearbeitet werden. Mit einer Finishwalze können Sie nun nochmal über den Putz streichen, so dass sich die Körnung noch besser verteilt. Möchten Sie die Wand danach noch streichen, sollten Sie zunächst warten, bis der Putz komplett ausgetrocknet und ausgehärtet ist. Je nach Hersteller kann dies einige Stunden dauern.

 

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