Decke verputzen

Deckenputz – Nur etwas für Profis

Das Projekt Decke verputzen gehört nicht gerade zu den beliebtesten Renovierungsaufgaben innerhalb der eigenen vier Wände. Selbst geübte Hobbyhandwerker sehen sich angesichts der Vorarbeiten, des Verteilens des Putzes und des endgültigen Verspachtelns beim Deckenputz einer ziemlich großen Herausforderung gegenüber für die es nicht nur viel Geschick, sondern auch Kraft und gute Nerven benötigt. Es ist also alles andere als schlimm, sich fürs Decke verputzen etwas Hilfe ins Haus zu holen, beispielsweise durch einen fachkundigen Maler. Wenn Sie sich jedoch der großen Herausforderung stellen wollen, finden Sie eine kurz gehaltene Anleitung zum Decke verputzen. Im Großen und Ganzen erfolgt das Verputzen der Decke jedoch wie beim Wände verputzen, abgesehen von ein paar kleinen Ausnahmen, die vor allem von der waagerechten Fläche abhängen.

Decke verputzen Deckenputz

Decke verputzen? Mit viel handwerklichem Geschick kann es auch dem Hobby Handwerker gelingen. Bei solchen Projekten wie diesem hier muss aber spätestens der Malerprofi ran.

Decke verputzen – Schritt für Schritt

  1. Decken Untergrund prüfen. Wie bei den Wänden auch muss zunächst der Untergrund geprüft werden auf dem der Unterputz angebracht wird. Auch beim Projekt Decke verputzen gilt: der Untergrund muss trocken, sauber, glatt und fettfrei sein. Außerdem darf er auf keinen Fall bröckeln. Ist bereits ein Unterputz vorhanden, sollte dieser zusätzlich auf Risse und Tragfähigkeit überprüft werden. Ist der Unterputz in einem einwandfreien Zustand, können Sie die nächsten Schritte bis zum Verspachteln einfach überspringen.
  2. Grundierung aufbringen. Die Grundierung sollte möglichst gleichmäßig und flächig aufgetragen werden. Am einfachsten gelingt das Auftragen der Grundierung übrigens mit einer möglichst großen Rolle.
  3. Putzleisten an der Wand anbringen. Nicht ganz einfach so kopfüber, aber im nächsten Schritt müssen nun die Putzleisten an der Decke angebracht werden. Das funktioniert, indem die Leisten mit einem speziellen Ansetzmörtel senkrecht an allen vorragenden Ecken und auch entlang der Flächen mit etwa einem halben Meter Abstand direkt an der Wand angebracht werden. Jetzt muss der Ansetzbinder nur noch trocknen und die Putzleisten sind fest fixiert. Putzleisten haben übrigens genau die gleiche Stärke, die auch später der eigentliche Putz besitzen soll.Verputzer gesucht
  4. Decke verputzen. Nun kommen wir zum eigentlichen Punkt: der Decken Putz. Dies geschieht, indem Sie den Putz wie bei den Wänden anwerfen und danach mit einer Kelle und einem Abziehbrett glattziehen. Bitte achten Sie dabei stets auf eine möglichst gleichmäßige Putzdicke. Danach heißt es erst einmal warten. Wie lange die Trockendauer tatsächlich ist, hängt vom jeweiligen Hersteller und der tatsächlichen Putzdicke ab.
  5. Putzgrundschicht aufbringen. Ist der Unterputz restlos getrocknet, kommt die nächste Schicht, die Putzgrundschicht, die für den Deckenputz als Haftschicht zwischen Unter- und Oberputz aufgebracht wird. Auch das gelingt am besten mit einer großen Rolle.
  6. Oberputz auftragen. Last but not least wird im letzten Schritt der Oberputz aufgetragen. Das kann eine klassische Oberputzschicht, Rollputz oder Streichputz sein. Rollputz und Streichputz werden als ganz gewöhnlicher Strukturputz der Rolle oder wahlweise dem Pinsel aufgebracht. Danach kann der Oberputz an der Decke ganz nach Belieben strukturiert werden, beispielsweise mit einer Strukturrolle, einem Schwamm oder einem Pinsel.